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Wie gelingt Ihr Umzug ?

Sie haben vor, nach Frankreich zu ziehen? Sie machen sich Sorgen über die administrativen Formalitäten und wo der LKW wohl parken wird…? Wie wählt man überhaupt eine gute Umzugsfirma?

Britta, Natalie und ich haben es schon mehrfach erlebt! Hier ein paar Tipps, die Ihnen das Leben leichter machen können:

  • « Die richtige Firma Job finden »

Ein Umzug wird selten als Vergnügen empfunden. Man ist total gestresst und macht sich viele Gedanken, weil eine Menge Dinge und Pflichten auf einen zukommen, die nun unausweichlich zu erledigen sind. Ich habe erstmal im Internet nach To-Do-Listen gesucht. Einige von ihnen haben mir etwas weitergeholfen aber vor allem wusste ich, womit ich anfangen bzw. weitermachen musste: 3 Monate vorher, 1 Monat vorher, 1 Woche vorher, am Tag selber! In der Regel weiß man 3-4 Monate im Voraus, dass man umziehen wird. Wenn es sich um eine berufliche Versetzung handelt, sehen manche Tarifvereinbarungen eine Umzugsprämie vor, oder noch besser: die gesamten Umzugskosten werden von Ihrem zukünftigen Arbeitgeber übernommen. Um davon profitieren zu können, setzen Sie sich in Verbindung mit der HR-Abteilung. Sie erhalten anschließend eine Inventarliste, die Sie so genau wie möglich ausfüllen müssen. Anhand dieses Inventars wird Ihr Arbeitgeber ein paar Kostenvoranschläge einholen und wird sich für die eine oder andere Umzugsfirma entscheiden.

Falls aber Ihre Firma sich nicht um dem Umzug kümmert, z.B. bei einer Neueinstellung, und wenn Sie es sich leisten wollen, nehmen Sie Hilfe an und versuchen Sie nicht auf eigene Faust, Ihren Umzug ins Ausland zu managen. Nur wie wählt man das richtige Unternehmen aus? Ein Unternehmer, der auf Ihr Gesamtgut achten wird und der auf der ganzen Linie seriös und kompetent sein wird? Vielen Dank liebes Internet, die Liste der Umzugsfirmen ist recht lang! Ruf, Konzernzugehörigkeit, Kundenmeinungen und –empfehlungen ermöglichen eine engere Auswahl. Was mich betrifft, hatte ich bei einer Webseite meine Daten und Infos (Umzug von wo nach wo + Volumen) eingegeben. Daraufhin kontaktieren mich ganz schnell mehrere Umzugsfirmen. Jedoch ihr ständiges Nachhaken und ihre Rückfragen haben mich eher genervt und dazu geführt, dass ich nach diesen Firmen im Internet recherchiert habe, um nachzuschauen, um wen es sich handelt. Manche haben ihren Sitz auf einem anderen Kontinent und kommunizieren dann ausschließlich auf Englisch. Für mich kam es nicht in Frage, meine persönlichen Sachen, jemandem anzuvertrauen, der so weit entfernt sitzt, wenn ich nur 600 Km von Deutschland nach Frankreich ziehen muss! Also Fehlanzeige. Im Endeffekt bleibt wohl eine Handvoll seriöser Firmen, die seit Jahren Erfahrung haben und dessen Internetauftritt repräsentativ ist: es sind Bilder des Teams und Möbelpacker zu sehen; so hat die Firma plötzlich ein Gesicht, was ganz wichtig ist. Der Kontakt per e-Mail und per Telefon verläuft professionell. Somit konnte ich meine Wahl treffen. Bisher kam die Umzugsfirma immer aus dem Land, wohin wir hingezogen sind.

  • « Den Tag X wählen»

Den richtigen Tag für den Umzug auswählen ist ganz wichtig. Diese ausschlaggebende Etappe ermöglicht, die Ereignisse drum herum besser zu planen: der Schulanfang der Kinder, die Ferien (während oder nicht), am Anfang, mittendrin oder am Ende des Monats, der Woche… Die beruflichen und privaten Verpflichtungen müssen ebenfalls berücksichtigt werden. Bedenken Sie auch, dass LKWs am Wochenende nicht fahren dürfen. Unser LKW wurde zum Beispiel am Montag und Dienstag geladen, ist am Mittwoch gefahren und wurde am Donnerstag und Freitag entladen. Wählen auch Sie den günstigen Moment, der allen passt und vermeiden Sie die Wochenenden mit viel Reise- und Urlaubsverkehr.

  • « Eine einwandfreie Bestandsaufnahme »

Auch nicht zu vernachlässigen: die Bestandsaufnahme bzw. die Schlüsselübergabe. Sie stellt Ihre Garantie für das verlassene sowie für das zukünftige Objekt dar. So werden schlechte Überraschungen sowie kleine Konflikte mit dem Vermieter vermieden, auf die man ganz gerne verzichtet. Was die Umzugsfirma angeht, notieren Sie im Detail, ob etwas zu Bruch gegangen ist oder ob Möbel, Wände, Treppenhaus Schrammen abbekommen haben. Sie sollten unbedingt durchs Haus laufen, noch bevor die Möbelpacker nach Hause fahren. Denn diese können immer noch Ihre Behauptungen widerlegen. Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass wir zu nachsichtig waren. Wir haben nach und nach Spuren auf einigen Möbeln entdeckt. Der Teamchef lässt einem geschwind einen Schein unterschreiben, dass alles ok ist. Sie können es kaum erwarten, heimzufahren und sagen, falls noch was wäre, sollten wir einfach eine e-Mail ins Büro schicken. Allerdings hatten wir unseren Internetanschluss erst 8 Tage später. Viel zu spät… Die Versicherung teilte uns mit (im Nachhinein natürlich…): am Umzugstag selber müssen die Schäden mitgeteilt werden! Machen Sie nicht denselben Fehler wie wir!

  • « Parkplatzreservierung »

Wo wird wohl der LKW parken können? Je nach Stadt sind die Formalitäten unterschiedlich. Manche müssen online erledigt werden. Andere Städte erfordern einen Brief, oder dass Sie persönlich ins Rathaus oder ins Kommissariat vorbei kommen. Machen Sie es nicht auf den letzten Drücker. Zwei Wochen vorher müssten reichen. In der Regel organisiert die Stadt das Aufstellen von Verkehrsschildern, um die Parkplätze zu reservieren (von Datum/Uhrzeit bis Datum/Uhrzeit). Dieses Service ist meistens kostenpflichtig. Es könnte sein, dass die Umzugsfirma diese Formalität für Sie erledigt. Sie wird Ihnen das aber später auf der Gesamtrechnung belasten. Für die internationalen Umzüge ist es weniger üblich. Sie müssen sich vor Ort darum kümmern. Die Pariser Straßen sind manchmal ganz schön schmal. Die Sondererlaubnis für den Umzugs-LKW können Sie auf diesem Link erfragen:

https://teleservices2.paris.fr/demenagement/

Für weitere Infos, kontaktieren Sie uns! Wir stehen Ihnen gerne jederzeit zur Verfügung. Viel Spaß beim Umziehen und willkommen in Frankreich!

 

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